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Ticketing-Kosten senken: Warum Eventim & Co. oft mehr kosten, als sie nutzen

01.02.2025 - Judith Schulz

Einführung

Viele Veranstalter greifen auf etablierte Ticketing-Dienstleister wie Eventim zurück, ohne die damit verbundenen Kosten und potenziellen Nachteile vollständig zu berücksichtigen. Während diese Plattformen eine breite Reichweite bieten, können die Gebühren und Einschränkungen die Rentabilität und Flexibilität von Veranstaltungen erheblich beeinträchtigen.

Versteckte Kosten und Gebühren

Große Ticketing-Plattformen erheben oft erhebliche Gebühren für ihre Dienstleistungen, die nicht immer auf den ersten Blick ersichtlich sind:

  • Servicegebühren:
    Zusätzliche Kosten pro verkauftem Ticket, die entweder vom Käufer oder vom Veranstalter getragen werden müssen.

  • Setup- und Wartungsgebühren:
    Einmalige oder regelmäßige Gebühren für die Einrichtung und Pflege des Ticketing-Systems.

  • Provisionsbasierte Abrechnungen:
    Ein Prozentsatz des Ticketpreises wird als Provision einbehalten, was insbesondere bei hochpreisigen Tickets zu beträchtlichen Beträgen führen kann.

Einschränkungen durch Drittanbieter

Neben den finanziellen Aspekten gibt es weitere Nachteile bei der Nutzung großer Ticketing-Plattformen:

  • Datenhoheit:
    Veranstalter haben oft keinen direkten Zugriff auf wertvolle Kundendaten, was personalisiertes Marketing und Kundenbindung erschwert.

  • Markenpräsenz:
    Die eigene Marke tritt in den Hintergrund, da der Ticketkauf über die Plattform des Drittanbieters abgewickelt wird.

  • Flexibilität:
    Anpassungen an spezifische Bedürfnisse oder besondere Veranstaltungsformate sind häufig nur eingeschränkt möglich.

Vorteile einer eigenen Ticketing-Lösung

Durch die Implementierung einer eigenen Ticketing-Lösung können Veranstalter diese Herausforderungen meistern und gleichzeitig Kosten senken:

  1. Kostenkontrolle:
    Vermeidung von hohen Servicegebühren und Provisionen, was zu einer höheren Marge pro verkauftem Ticket führt.

  2. Datenhoheit:
    Voller Zugriff auf Kundendaten ermöglicht gezieltes Marketing und stärkt die Kundenbindung.

  3. Markenstärkung:
    Ein individuell gestalteter Ticketshop im eigenen Design erhöht die Sichtbarkeit der Marke und fördert das Vertrauen der Kunden.

  4. Flexibilität:
    Anpassung des Ticketing-Systems an spezifische Anforderungen und Integration zusätzlicher Funktionen, wie z.B. personalisierte Angebote oder spezielle Rabattaktionen.

Fazit

Während etablierte Ticketing-Plattformen auf den ersten Blick eine bequeme Lösung darstellen, können die damit verbundenen Kosten und Einschränkungen die Rentabilität und Flexibilität von Veranstaltungen beeinträchtigen. Durch die Implementierung einer eigenen Ticketing-Lösung können Veranstalter nicht nur Kosten senken, sondern auch die Kontrolle über ihre Daten und Marke zurückgewinnen.

Wie handhabt Ihr Unternehmen das Ticketing? Haben Sie Erfahrungen mit eigenen Lösungen oder Drittanbietern gemacht?

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